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Wo bleibt denn da der Konjunkturaufschwung? |
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Also, es gibt da ein Thema, das mich echt beschäftigt. Ich möchte hier mal erklären, wie es mir damit geht und außerdem würde ich gern wissen, was andere dazu
sagen. Seit Monaten sprechen die Politiker in Deutschland von einem Konjunkturaufschwung, von einer gesunden Wirtschaftslage. Komischerweise merke ich davon irgendwie gar nichts, und auch niemand aus meinem weiteren
Umfeld. Ich merke aber, dass ich für das, was ich zum Leben brauche - also Lebensmittel, Benzin etc. - so viel ausgebe, dass mir kaum was bleibt, um mir mal was zu gönnen, was ich vielleicht nicht unbedingt brauche,
aber trotzdem gerne hätte. Das Portemonnaie ist leer, der Kühlschrank aber trotzdem nicht voller als sonst. Das, was mir dann vielleicht gerade noch übrig bleibt, packe ich inzwischen zur Seite, aus lauter Angst, dass
es sonst im nächsten Jahr nicht mehr reicht. Und irgendwie scheine ich da nicht die einzige zu sein. Ab und zu gönne ich mir mal einen Bummel durch die Geschäfte, obwohl ich weiß, dass ich mir vermutlich nichts kaufen
kann. Das heißt, es muss ein guter Tag sein, denn sonst würde mich das nur frusten. Was mir dabei auffällt ist, dass die Geschäfte ziemlich leer sind. Macht das Sinn, wenn es doch angeblich allen finanziell besser geht?
Die täglichen Nachrichten über Stellenabbau machen es nicht gerade besser. Nokia, Telekom und jetzt auch bei BMW gleich mal ein paar Tausend Jobs auf einen Schlag - Konjunkturaufschwung, wo bist du?!?
Carola Strasser, per MailKommentar |
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Muss ich mir das bieten lassen?! |
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Da es hier endlich mal einen “Ort” gibt, an dem man kollektiv Dampf ablassen kann, in der Hoffnung dadurch gehört zu werden, möchte ich mal meinen Unmut über
ein spezielles Thema äußern: Die stetig steigende Anzahl von Callcenter-Anrufen! Neu ist das ja nun leider wirklich nicht mehr, aber ich persönlich hab das Gefühl, dass es immer mehr und vor allem immer schlimmer
wird! Ich habe mir angewöhnt, gleich bei der ersten Gelegenheit freundlich eine Absage zu erteilen. Wobei es manchmal recht lange dauert, bis es zu dieser Gelegenheit kommt, denn das Start-Blablabla der gut geimpften
Callcenter-Agents wie es neudeutsch so schön heißt, ist ja teilweise unglaublich lang. Die erste Atempause nutze ich jedoch in der Regel für ein freundliches aber bestimmtes “Nein, danke, ich habe kein Interesse.”
Bisher erhalte ich dann die standardisierte Antwort “Dann bedanke ich mich und wünsche noch einen schönen Tag!” oder ähnliche Floskeln. So weit so gut, damit kann ich ja leben. Schließlich - und nur darin liegt meine
Geduld begründet - machen diese Menschen am anderen Ende der Leitung ja auch nur ihren Job, um den ich sie sicher nicht beneide. Vor kurzem allerdings kam ein Anruf, der mich jetzt noch wütend macht. Es klingelte am
Samstag gegen 11.00 das Telefon. Eigentlich an sich schon eine Frechheit, denn am Wochenende hab ich darauf nun wirklich keine Lust, und es besteht durchaus auch die Möglichkeit, dass mich ein solcher Anruf dann aus
meinem wohlverdienten “Endlich-Wochenende-Schlaf” reißt. So war es diesmal zwar glücklicherweise nicht, aber das war auch schon das einzige Glück. Es meldete sich eine forsche Stimme als Repräsentant einer großen und
bekannten Versicherungsgesellschaft. Ich musste spontan an meine frisch geputzten Zähne denken ... Nach der üblichen Vorstellung folgte ohne Atempause die Frage: “Würden Sie sich nicht auch wünschen, dass Ihre
Krankenversicherung mehr zu Ihrer Zahnarztrechnung dazu bezahlt?” Wer so fragt, erhält eine passende Antwort: “Wer wünscht sich das nicht?!” Ergänzend fügte ich in üblich freundlicher Manier hinzu, dass ich gerade
leider keine Zeit für eine Befragung hätte. In unfassbar zickigem Ton hörte ich: “Das ist keine Umfrage, sie sollen eine Zusatzversicherung für Ihre Zähne abschließen!” Wohlgemerkt: “Sie sollen!” Auf meine
unverständlicherweise aber vielleicht durch den Schock über diese Frechheit erklärbare Antwort “Das brauche ich nicht” erhielt ich leider keine Rückmeldung mehr - es wurde einfach kommentarlos aufgelegt! Ich halte
das für eine bodenlose Frechheit und kann besagter Versicherung nur empfehlen, vielleicht mal an der Personalauswahl zu arbeiten, denn sollte ich meinen Zähnen doch irgendwann etwas mehr Budget gönnen, dann kommt dieses
Unternehmen sicher nicht in den Genuss meiner regelmäßigen Zahlungen! Saskia Bruckner, per MailKommentar |
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Nichtraucherschutz |
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Erste Erfahrungen eines bekennenden Rauchers mit dem Nichtraucherschutzgesetz! Ja, auch für mich beginnt das Jahr 2008 nicht wirklich als ein
"frohes" neues Jahr. Ich muss gestehen, dass ich mir bis zum 31.12.2007 keine Gedanken darüber gemacht habe, wie es denn für mich als Raucher weitergeht in meinem Berufs- und Privatleben. Sollen sich ja
schließlich andere Gedanken machen, ich habe mich als Raucher ja nur dem zu fügen, was mir letztendlich vorgeschrieben wird. Dann war es so weit und ich durfte gleich am 01.01.08 meinen ersten Dienst versehen. Bisher
"durften" wir hier (Behördengebäude) in einem großen Raum in der ersten Etage in einem einigermaßen gemütlichen Ambiente (dafür hatten wir natürlich selbst gesorgt) in Ruhe unsere Sucht befriedigen. Dazu sei
angemerkt, dass es sich bei diesem Raum um den sogenannten Sitzungsraum handelt, der einmal im Monat für eine Versammlung genutzt wird. Also war/ist es nicht zu umgehen, dass Nichtraucher diesen Raum betreten müssen
und wir ihn also nicht als Raucherdomizil weiter nutzen dürfen. Es wurde uns allerdings eine grandiose Alternative geboten: ein ca. 2 x 2 Meter "großer" Raum am Ende des Ganges, also quasi in der letzten
Ecke des Gebäudes. Eigentlich prima, da findet einen ja keiner so schnell … so dachte ich ... Uns dort zu finden, war allerdings gaaar kein Problem. Musste man doch nur der Nebelspur folgen, die sich durch sämtliche
auch noch so kleine Ritzen der Tür in dem Flur dieser Etage fleißig verteilte und vom Ende des Flures weiter die Treppe hinunter in das Erdgeschoss.
Ganz zu schweigen von dem Umkleideraum, der sich unmittelbar gegenüber des Raucherraumes befindet. Also hagelte es die ersten Beschwerden schon nach 2 Tagen! Und das zu Recht, wie ich gestehen muss, es ist wirklich
unerträglich ekelhaft diesen Raum zu betreten, und das obwohl Tag und Nacht alle Fenster weit offen stehen. Klasse hierbei finde ich, dass sich niemand beschwert hat, als wir noch in dem großen Raum unsere Fluppen
genossen haben. Also kann man doch mit Recht behaupten, dass dieses Gesetz seinen Zweck voll und ganz "erfüllt" hat! Allen geht es schlechter als vorher! Außerdem ist mir in diesem ersten Monat
aufgefallen, dass dieses Thema offensichtlich viel mehr von den Nichtrauchern thematisiert wird. Komisch, oder???? Alle Nas lang werde ich von diesen Leuten (meist mit einem dämlichen Grinsen im Gesicht)
angesprochen, wie es mir denn so geht mit dem neuen Gesetz. Was `ne blöde Frage, wie sollte es mir denn gehen?? ICH rauche ja weiterhin und befriedige meine Sucht mit Vergnügen. Aber schön, wenn sich diese Leute so
freuen können. Hoffentlich gibt es nicht irgendwann einmal ein Gesetz "Zum Schutz der "nicht-dicken-Men-schen", in dem sie vor den beleibten Mitmenschen geschont werden. Denn auch diese strapazieren ja
schließlich unsere Krankenkassen. In diesem Sinne: Gruß von einer bekennenden und gesunden Raucherin! H. Arnheim, per Mail
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Jugendliche Gewalt - Gewalt gegen Jugendliche! |
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Der Artikel "14 Prozent sind 14 Prozent zuviel" hat mir gut gefallen. Allerdings bin ich der Meinung, dass den Kindern nicht damit allein geholfen
werden kann, wenn die Jugendämter den Eltern etwas mehr auf die Finger sehen sollen. Seit über 40 Jahren werden von machtgeilen Politikern Wahl-Geschenke an die Bürger verteilt, sodass mittlerweile das teure soziale
Netz so eng gestrickt ist, dass ein Durchfallen bis zum Boden eigentlich nicht mehr möglich ist, oder? Die Folge hiervon ist mangelnde Eigeninitiative, ja oftmals Faulheit! Mein Vater hat - jetzt kommt
ätzenderweise wieder mal eine Geschichte von früher - die Schaufel in die Hand genommen und statt 8 auch einmal 16 Stunden gearbeitet, wenn mal wieder Schmalhans der Küchenmeister war. Da wurde noch nicht nach dem Staat
gerufen! Es ist die zweite Generation nach dem Krieg, die vieles verschuldet hat. Motto: Unsere Kinder sollen es einmal besser haben! Die aus Selbstbewusstsein resultierende Eigenverantwortung bei diesen Kindern
sich selbst und auch anderen gegenüber blieb auf der Strecke! Dieser Generation ist oftmals kein Vorwurf zu machen, weil sie allein gelassen wurde.
Nun bekommen diese ratlosen Kinder in ihrer Perspektivlosigkeit selber Kinder und sind total überfordert. Dann greift das Milieu, in dem sich diese jungen Eltern befinden!
Scheißegal ist das eigene Leben - und so auch das der anderen, in diesem Falle die eigenen Kinder. Es muss sich an der Gesellschaft einiges ändern. Wenn Jugendgewalt wie in Hessen zum Wahlkampfthema wird und
Besserungs"heime" in Sibirien tatsächlich Realität sind dann bin ich der Meinung, dass der Fisch vom Kopf her anfängt zu stinken. Alles redet vom einigen Europa und von der Zusammengehörigkeit der Nationen
in der EU - nur ist der Nationalismus m.M. nach noch nie so stark gewesen wie in den letzten Jahren. Ich erinnere nur an die Erfolge von Herrn Le Pin in Frankreich, an die Staaten, die aus dem ehemaligen Jugoslawien
entstanden sind (und wie!), sowie an die ehemaligen russischen Kolonialstaaten, die nach deren Unabhängigkeit sich untereinander gehauen haben wie die Kesselflicker. Auch in Deutschland ist Nationalismus in voller
Blüte. Hier denke ich nicht an die idiotischen Glatzköpfe mit ihren Armeestiefeln, sondern an die "feine", schleichende Variante, die Ghettoisierung. Ausländer und Familien mit Migrationshintergrund finden
sich gemeinsam in Stadtvierteln, die Ghettocharakter annehmen und pflegen ihre Kultur. Genauso zeigen Deutsche diesen Menschen die kalte Schulter. Hier ist ein Aufeinanderzugehen erforderlich, und zwar die der
Erwachsenengeneration. Wenn tolerantes Zusammenleben unter erwachsenen Menschen praktiziert und vorgelebt wird, dann ist auch bei deren Kindern die Hassdruckluft herausgenommen. Wir sollten uns auch mit unseren
ausländischen Mitmenschen und deren Kultur beschäftigen. Lest einmal den Koran und stellt fest, dass es sich um ein Buch voll des proklamierten Friedens und der Liebe handelt. Im Übrigen ist hier vom heiligen Krieg,
dem Dschihad, an keiner Stelle zu lesen - oder habe ich diese Stelle/n überlesen? Vielleicht ist der Grund hier bei den Mullahs und weither geholfen Interpretationen zu suchen! Genauso verlange ich aber auch von
ausländischen Mitbürgern, dass sie sich mit unserer Kultur und Sprache beschäftigen. Es kann nicht angehen, dass deren Kinder, nachdem sie die deutsche Schule durchlaufen haben und Realschul- oder sogar
Gymnasialabschlüsse haben, anschließend in den Schoß des Ghettos fallen, dort für sich und in ihrer Kultur leben und nach 10 Jahren ihren eigenen Kindern keinen orthografisch einwandfreien Entschuldigungsbrief mit in
die Schule geben können. Ich bin mir im Klaren, dass ich hier nur Ursachen und Gründe aus meiner Sicht aufgezählt habe. Einen Ausweg sehe ich nur, wenn ein Schritt nach dem anderen gemacht werden kann. Hier sollten
alle helfen - und die Politik muss es vorleben.
Dieter Angenendt, per MailKommentar |
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Was geht in manchen Hirnen vor? |
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Es ist grausam, dass es Menschen gibt, die aus Jux und Dollereischwere Gegenstände von Autobahnbrücken werfen. Neu ist das ja leider nicht, das macht es aber
nur schlimmer. Der Vorfall an Ostern war glaub ich der schlimmste, von dem ich bisher gehört habe. Man muss wohl davon ausgehen, dass es sich um jugendliche Täter handelt, aber wer einen Klotz von mehreren Kilo Gewicht
über eine Brück gehoben bekommt, kann so klein wohl nicht sein. Selbst wenn - auch einem Teenager muss man doch wohl so viel Grips zutrauen, dass er weiß, was da passieren kann. Was geht in einem Täter vor, ob jung oder
alt, wenn er hört, dass er durch einen so dummen “Streich” eine junge Familie zerstört hat? Das alles ist schlimm genug, aber was mich zu alle Überfluss noch viel mehr schockiert, ist, dass es wenige tage danach schon
neue Wiederholungstaten gibt. Armes Deutschland!
Wilhelm M., per MailKommentar |
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“Unter Strom ...” vom Februar 2008 |
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Okay, zugegeben - ich bin kein wirklicher Weihnachtsfreak. Wenn ich es schaffe, kurz vor dem Heiligen Abend ein paar Sternchen und Tannenzweige irgendwo in
der Wohnung zu drapieren, ist das für mich schon eine enorme Leistung. Lichterketten oder sonstiger leuchtender Glitterkram wird man bei mir nicht finden. Aber jedem das Seine, ich gönne es jedem, wenn er sein Heim in
der Vorweihnachtszeit in ein Las Vegas-ähnliches Zirkuszelt verwandelt, vermeintlich lustige und sportliche Weihnachtsmänner am Balkongeländer klettern lässt und selbst die kleinsten Bäumchen im Vorgarten mit üppigen
Lichterketten beschwert.
Nanu! Was hatte denn diesem unwirklichen Weihnachtsfreak das Fest verhagelt? Er ist beinahe stolz darauf, dass man bei ihm keine
Weihnachtsutensilien in der Wohnung findet und spottet mit scheinbarer Jovialität süffisant über die üblichen Auswüchse derer, die es sowohl hier, wie auch bei anderen Gelegenheiten gibt.
Wenn man aber, in
Erinnerung an eigene Kindertage, die weihnachtliche Stimmung mag, dann ist es doch nicht ungewöhnlich, dass man sein Umfeld etwas anpasst und sich im Leuchten von Kerzen wohl fühlt. Klar, bei vielen Erwachsenen leuchtet
da gar nichts mehr. Wenn das auch bei Dir ausbleibt, dann achte doch mal auf die Augen der Kinder, wenn sie so einen sportlichen Weihnachtsmann am Balkon sehen oder vor einem Schaufenster im Kaufhaus stehen. Wenn Du
dann siehst, wie groß Kinderaugen werden, gehen sie Dir vielleicht auch wieder auf. Übrigens, in 9 Monaten ist es schon wieder so weit ...
Achim SteinekeKommentar |
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“Bevor ich sterbe ...” vom April 2008 |
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Obwohl ich bestimmt nicht zu den großen Zeitungslesern gehöre, lese ich Ihre Ausgaben immer sehr gern. Die "Zeitung" ist gut gemacht, hat ein
gutes Format und beinhaltet auch oft gute Artikel.
So habe ich in der letzten Ausgabe die Titelstory als sehr gut empfunden und möchte dazu einmal meine Meinung sagen. Ich war zuerst etwas erschrocken über das
Foto, allerdings machte es mich auch neugierig, was für ein Artikel sich dahinter befand.
In vielen Sachen stimme ich der Redaktion zu, es ist wahrscheinlich leider immer noch so, dass viele Menschen und gerade
die älteren immer sparsamer werden, um nicht zu sagen, schon eher geizig und gerade auch mit sich selbst. Da ich das auch selbst schon miterlebt habe, habe ich mir ganz bewusst zum Vorsatz gemacht, so nicht zu leben.
Ich vertrete schon die Meinung (jeder kann ja gerne auch anders darüber denken, aber dann sollte man sich später auch nicht beklagen oder verbittert sein), dass man in Maßen gesehen - das Leben dann genießen
soll, wenn man es noch kann. Lieber in jungen Jahren oder aber zumindest schon vor dem Rentenalter sich schöne Urlaubsreisen können, mal ins Konzert oder Theater gehen, Sportveranstaltungen besuchen und sich so viele
kleine oder größere Wünsche erfüllen. Das muss natürlich jeder auch für sich selbst beurteilen, was sein Geldbeutel hergibt. Es macht aber für mich keinen Sinn, nur das Geld zu sparen.
Außerdem gibt es viele
Dinge, die auch kein Geld kosten und wo man sich manchmal nur mal aufraffen muss. Wenn man das dann getan hat und es hat einem Spaß gemacht, macht man es auch in den meisten Fällen wieder. So suchen wir uns zum Beispiel
immer mal einen Stadtteil von Hamburg heraus und fahren dorthin und gehen dann zu Fuß durch die Straßen. Dabei kann man oft schöne und interessante Dinge sehen, oder aber man sitzt im Sommer mal irgendwo draußen und
trinkt Kaffee oder ein Gläschen Wein und beobachtet die Passanten. Oder aber man geht mal hinaus in die Natur und macht bei Nordic Walking auch ein bisschen was für seine Fitness.
Wenn man ein bisschen was
gespart und "auf die hohe Kante gelegt hat" genügt das schon. Jeder soll sich doch ruhig auch einmal selbst belohnen für seine Arbeit. Ich denke, das macht die Menschen viel zufriedener und mitnehmen
kann man schließlich zum Schluss auch nichts. Also nicht nur sparen, sondern lieber - in Maßen - sich etwas verwöhnen und lieber auch den Kindern und Enkeln schon mal etwas geben, wenn man noch lebt. Dann kann man sich
auch mit darüber freuen.
O. Müller, per MailKommentar |
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“Vor 15 Jahren ...” vom April 2008 |
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Gerade habe ich die 4. Ausgabe des DEMORANDUMS gelesen. Dabei fiel mir unter anderem der Artikel “VOR 15 JAHREN ...” auf. Als das Attentat auf Monica Seles am
Hamburger Rothenbaum verübt wurde, war ich selbst dort. Ich habe den Vorgang zwar nicht genau sehen können und auch den Täter nicht, weil diese Dinge ja immer sehr schnell passieren und ich auch einige Reihen entfernt
saß. Doch es machte mich damals schon sehr betroffen, dass es Menschen gibt, die aus welchem Grund auch immer, derart schlimme Dinge tun. Leider muss ich feststellen, dass solche Vorfälle damals viel seltener waren
und es in der heutigen Zeit immer häufiger vorkommt, dass Menschen völlig unkontrolliert auf andere losgehen oder einfach auch ihnen ganz fremde Personen angreifen, verletzen oder sogar töten. Wenn ich da jetzt zum
Beispiel an die Leute denke, die kürzlich den Holzklotz von der Autobahnbrücke geworfen haben und damit einer Familie die Frau und Mutter genommen haben, muss ich schon sagen, dass es sehr beängstigend ist.
Susanna K., per MailKommentar |
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Hilfe - wo ist die Raucherecke geblieben?! |
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Es ist soweit, ich muss mich endlich outen, nur habe ich die Gruppe der Anonymen Raucher noch nicht gefunden! Dabei fühle ich mich, als müsste ich dringend
aufstehen und sagen: “Mein Name ist Mike, und ich bin Raucher!” Da haben die Nichtraucher in Deutschland nun seit fast einem halben Jahr alle gemütlichen Plätzchen der Gastronomie besetzt, sind noch nicht müde, die
ach so verachtenswerten Raucher mit Verachtung und schiefen Blicken zu strafen - und doch sind sie immer noch nicht zufrieden. Wie ich darauf komme? Weil ich es täglich erlebe! Zum Beispiel habe ich vor kurzem meinen
Platz in einer Bar verlassen, um draußen vor der Tür eine Zigarette zu rauchen, so wie es sich gehört, liebe Nichtraucher! Als ich nach wenigen Minuten wieder hineinkam, war mein gemütlicher Sitzplatz leider
besetzt. Als ich den Herrn freundlich darauf hinwies, dass dies mein Platz sei, und ich nur kurz zum Rauchen nach draußen gegangen sei, erhielt ich zur Antwort: “Ihr Pech, wenn Sie unbedingt rauchen müssen, ist das eben
das Risiko.” Als ich gerade auf mein auf dem Tisch stehendes Glas Bier hinweisen wollte, musste ich leider feststellen, dass die Kellnerin offensichtlich auch zur aktiven Nichtraucherfraktion gehört, denn sie hatte
mein Glas abgeräumt, obwohl es noch zu einem Drittel gefüllt war ... Ich gehöre zu den friedliebenden Menschen (was mir unter solchen Bedingungen zugegeben nicht immer leicht fällt ...), also trat ich als “der
Klügere” den Rückzug an, um zu Hause in Ruhe meinen Feierabend zu verbringen - qualmend in jeder Hinsicht! Ich motivierte mich damit, dass der Sommer vor der Tür steht und das Problem dann weniger wird. Aber da hab ich
mich leider getäuscht! Letzte Woche habe ich mich an einem sonnigen Abend auf die Terrasse eines Lokals gesetzt, mir ein Bierchen bestellt und mir entspannt eine Zigarette angezündet. Ich hatte gerade den zweiten Zug
genommen, da wurde ich von der Seite angepöbelt, was mir denn einfallen würde, die schöne Luft zu verpesten! Liebe Nichtraucher: Was wollt ihr denn noch? Wenn es euch nicht passt, dass wir draußen rauchen, dann geht
doch bitte rein - dort ist euer ganz eigenes Revier! Uns bleibt eh kaum noch ein Plätzchen, aber uns jetzt auch noch aus den Außenbereichen vertreiben zu wollen, wo es frische Luft in Mengen gibt, das führt nun echt zu
weit! Oder geht ihr auch zum Bauern nebenan und beschwert euch, wenn er gedüngt hat?
Liebes DEMORANDUM-Team, führt bitte eure Raucherecke wieder ein - wir dürfen nicht auch noch die letzten Möglichkeiten
verlieren, uns mal Luft zu machen!
Mike P., per MailKommentar |
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Können wir unserem Rechtssystem vertrauen? |
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Ich war erleichtert und froh, als ich vor kurzem im Radio hörte, dass man den Täter gefasst hatte, der an Ostern einen Holzklotz von einer Brücke geworfen und
damit eine junge Mutter getötet hatte. Es hatte schließlich einige Zeit gedauert und ich hatte die Hoffnung auf einen Ermittlungserfolg schon fast aufgegeben. Umso schockierter war ich, dass es sich dabei um einen
erwachsenen Mann handelte. Noch schockierte über das genannte Tatmotiv: Allgemeiner Frust! Wie gestört muss ein Mensch sein, der seinen Frust abreagiert, indem er tödliche Gegenstände von Autobahnbrücken schmeißt?!
Gern würde ich denken, dieser Mensch ist einfach zu dumm, genetisch bedingt mit zu wenig Intelligenz ausgestattet. Doch aufgrund der Tatsache, dass dieser Mann auf durchaus “intelligente” Art und Weise versucht hatte,
seinen Spuren zu verschleiern, macht diese Vermutung zunichte. Wer dazu fähig ist, der weiß auch, was passieren kann, wenn ein kiloschwerer Holzklotz ein fahrendes Auto trifft ... Jeder von uns ist mal frustriert,
hat privaten oder geschäftlichen Ärger, ist mit sich selbst und seinem Leben unzufrieden oder hat schwere Schicksalsschläge zu verkraften. Was, wenn jeder zu solchen Mitteln greifen würde, um seinen Frust abzuschütteln?
Kaum vorstellbar ... Doch nachdem selbst nach Bekanntwerden der Festnahme weitere Brückenanschläge verübt wurde, ist zu befürchten, dass hier noch kein Ende absehbar ist. Bleibt nun meine Hoffnung auf eine
gerechte Strafe für den Täter. Heute musste ich in der BILD-Zeitung eine Schlagzeile mit Foto lesen: “So lebt er in der Zelle”. Soll ich vielleicht noch Mitleid haben? Ich gebe zu, ich habe nach der Schlagzeile
aufgehört zu lesen, denn schon diese Aufmerksamkeit will ich einem solchen Menschen nicht zugestehen. Es wurde bekannt gegegen, dass der Täter bereits seit längerem schwer drogenabhängig ist. Ich habe nun ernsthafte
Bedenken, dass es am Ende heißt, der Mann sei nicht zurechnungsfähig gewesen. Vielleicht hatte er zudem auch noch eine schwere Kindheit, was dem Anwalt die Möglichkeit gibt, auf mildernde Umstände zu plädieren. Genau
das ist es aber, was ein Mensch, der eine solche Tat begangen hat, nicht verdient: Mildernde Umstände. Denn das Opfer und die hinterbliebene Familie mit zwei kleinen Kindern erhalten auch keine mildernden Umstände. Sie
werden ihr Leben lang mit den Bildern leben müssen, sie bekommen ihre Frau und Mutter nicht zurück, und wenn sie noch so sehr darauf plädieren ...
Ich hoffe auf ein gerechtes Urteil, habe aber ehrlich gesagt meine Zweifel ... U. Jacobs, per MailKommentar |
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Erziehung und Bildung |
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Ich lebe in Lebenspartnerschaft seit vielen Jahren mit einer staatlich geprüften Erzieherin, die als sozialpädagogische Fachkraft im Bereich des
Familienkriesendienstes sehr engagiert freiberuflich tätig ist. Generell sprechen wir sehr viel über die derzeitige und die Entwicklung in den vergangenen 20 Jahren im Bereich von Erziehung, Schule, Bildung und
Ausbildung.
Festellung: Hier mangelt es in unserer Republik an nahezu allen Stellen. Die Eltern, die heute Kinder bekommen, leben zu 80% im Mangel, die Kinder wachsen im Mangelbewußtsein auf. Es wird nahezu
nur noch über Mangel und Existenzminimum in den betroffenen Familien gesprochen. Hinzu kommt der allgemein starke Werteverfall im Bereich eines großen Teils der Jugend. Werte und Normen zählen kaum noch oder nicht
mehr. Die Sprache vieler Jugendlicher ist keine Sprache und Unterhaltung, sondern nur noch Gestammel und Kurzlaute. Grundwissen ist bei >80% der Schulabgänger staatlicher Schulen nur noch Nebensache. Wichtiger
ist das neueste Handy, die neue Play-Station, der schnellste Computer, das angesagte Video und wie man möglichst schnell an Geld kommt, ohne Leistung zu zeigen. Bekleidungszwang und negativer Druck nehmen immer mehr
zu. Die wirklich wichtigen Dinge werden nahezu verdrängt und können nicht mehr klar benannt bzw. definiert werden. Lebensqualität ist vielen jungen Menschen ein Fremdwort. Die Leistungsbereitschaft sinkt und die
Wirtschaft beklagt immer noch viel zu leise das Dilemma der fehlenden Fachkräfte heute und für die Zukunft. Zukunft scheint überhaupt ein Unwort zu sein. Zielorientiertes Denken und Handeln wird in keiner
Weise gelehrt bzw. gefördert. Großes Denken ist Mangelware und wird nur noch durch Ausnahmepersonen praktiziert - eine eher traurige Entwicklung und was das schlimmste ist: es besteht derzeit nur geringe Einsicht und
kein Weg für eine Wende zur deutlichen Verbesserung! Fragt man meine Partnerin, in welchem Bereich sie tätig ist, antworten wir seit einiger Zeit:
IN DER ZUKUNFTSSICHERUNG!!
Begründung dafür:
Als Erzieher/in hat man mit Kindern und Jugendlichen zu tun - also mit unserer ZUKUNFT! Werden diese jungen Menschen, die ja alle mit den gleichen Chancen geboren werden, von überbehütenden Müttern von Geburt an von
allen Problemen und "Schwierigkeiten" fern gehalten, dann geschieht genau das, was wir derzeit erleben.
Selbst Laufen und mal auf die Nase fallen, das dürfen die jetzigen Kinder kaum noch. Nein, sie
werden getragen und was das übelste ist: Die Kinderkarre wird geschoben, das Kind auf dem Arm und die ALDI-Einkaufstüten in der Karre - welch eine traurige Entwicklung!
Kindesentwicklung und Zukunftssicherung
(altes Wort dafür: Erziehung) findet schon bei den Eltern statt. Nur, die Generation, die heute Kinder bekommt, wuchs größtenteils in der Phase der so genannten antiautoritären Erziehung (1970 - 1985) auf und soll nun
selbst die eigenen Kinder für und vor allem auf das Leben das Leben vorbereiten.
Ich bin der Meinung, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht und zwar schon im Vorfeld mit den Eltern. Ein
"Elternführerschein" müsste Pflicht werden mit Abschluss-Prüfung. Schule sollte nicht nur von Lehrern gemacht werden, sondern gemeinsam auch von Managern, erfahrenen Leuten aus der Wirtschaft und den
Betrieben und Unternehmern, die die Kinder auf das wirklich reale Leben und die Anforderungen der Zukunft zielorientiert vorbereiten.
Wem nützt es, wenn 150.000 Schüler eines Jahrgangs lernen, wie einheitlich
eine Bewerbung auszusehen hat? Dem Leser machts keine Freude und dem, der eine Ausbildungsstelle sucht, sicher erst recht nicht!
Wir sind der Meinung: Besser wäre es, den Kindern von Beginn an beizubringen,
Verantwortung für andere und Eigenverantwortung zu übernehmen. Aufzeigen von Chancen, Erarbeiten von Möglichkeiten, Anleitung zur Umsetzung und Hilfe, wenn sie gefordert wird.
Wer nicht fordert, wird nicht
gefördert - ganz einfach! Dann sind zwar nicht alle gleich (doof), sondern es wird sich eine hochqualifizierte Generation zu Machern entwickeln, die wiederum anderen eine Perspektive bieten!
Und hier liegt ein
wesentlicher Teil der Verantwortung (nicht Schuld) bei den regierungsverantwortlichen Politikern der Vergangenheit und der Gegenwart. Fehlentwicklungen werden zu lange von so genannten Fachleuten, die jedoch
keinerlei Bezug zur Basis haben, diskutiert, in Ausschüsse vergeben und über Jahre analysiert. Reagiert wird dann oft erst in der kommenden oder übernächsten Legislaturperiode (Beispiel: PISA – Studie)!
Es ist an der Zeit, dass Sofortmaßnahmen auf allen Ebenen beginnen: Elternführerschein, zielführende und zukunftsorientierte Be-gleitung von Kindern in Kindergärten und Tageseinrichtungen, Umbau des gesamten
Schulsystems in ein Leistungssystem von Eltern, Lehrern und Wirtschaftsfachkräften sowie Schülern.
Anmerkung: Noch nie hat es in der Vergangenheit so viele Einrichtungen (Kindergärten, Schulen, Tagesstätten,
Tagesgruppen, Heime usw.) gegeben, die sich mit Erziehung und Familienbegleitung beschäftigen, um Fehlentwicklungen entgegen zu steuern. Bisher jedoch mit nur ganz mäßigem Erfolg. Das ist zudem Mangelausbildung und
kostspielig zugleich.
Noch nie haben so viele Menschen ihr Geld damit verdient (verdienen müssen), um Mangel zu verwalten.
Gern würde ich dieses dringende Zukunftsthema vertiefen und weiter führen –
Diskutieren ist für eine schnelle Veränderung sicher schon zu spät. Handeln ist hier angesagt – sicher muss die Politik hierfür wieder die Rahmen vorgeben, umsetzen müssen es jedoch die Menschen an der Basis – das ist
wirkungsvoll und führt zu schnellen Ergebnissen! Nun bin ich gespannt auf die Reaktionen und freue mich auf eine zukunftsorientierte und zielführende Umsetzung – im Sinne unserer Kinder unserer Zukunft und
Zukunftssiche-rung! Manfred Müller, per MailKommentar |
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